Ratgeber
Die Zeitschriften stapeln sich, der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten und auch im Keller sieht es nicht besser aus. Für viele Menschen ist Ausmisten unheimlich lästig und wird daher gern vor sich her geschoben. Doch mit der richtigen Methode schafft man nicht nur mehr Ordnung, sondern fühlt sich auch selbst viel „aufgeräumter“. Wir zeigen, wie Sie Ihren Schweinehund überwinden und Sie sich ein für alle Mal von nicht Brauchbarem trennen können.
Machen Sie sich bewusst, wieso es jetzt Zeit ist, auszumisten und lassen Sie Ihr Ziel niemals aus den Augen. Viele Menschen vergleichen eine große Entrümpelung mit einem Neueinfang – einen Start in eine mehr aufgeräumte Zukunft. Werfen Sie also unnötigen Ballast über Bord und lassen Sie sich überraschen, wie erleichtert Sie sich danach fühlen. Denn nicht nur die Wohnung ist gleich viel aufgeräumter, sondern auch Sie selbst.
Für ein optimales Ergebnis ist es wichtig, sich entschlossen von allem Unnötigen zu trennen. So werden Dinge, die man seit Jahren nicht mehr nutzt oder kaputt sind, ausgemistet. Das gilt im Übrigen besonders für den eigenen Kleiderschrank: T-Shirts, Hosen und Co., die über einen längeren Zeitraum nicht getragen werden, werden verkauft, verschenkt oder gespendet. Nur wer beim Ausmisten konsequent bleibt, wird ein Erfolgserlebnis spüren.
Ein ganzes Haus auszumisten ist mit viel Arbeit verbunden und erledigt sich dementsprechend nicht an einem Tag. Setzen Sie sich über einen gewissen Zeitraum realistische Ziele und fangen Sie kategorisch an. So eignet sich für den Anfang der Kleiderschrank, der auf Vordermann gebracht werden kann. Kleiner Tipp: Breiten Sie alles, was Sie besitzen, vor sich aus.. So erhalten Sie ein gutes Gefühl dafür, was Sie wirklich benötigen und was ein für alle Mal weg kann. Sie werden überrascht sein, wie viele Dinge Sie besitzen und wie wenig davon Sie tatsächlich auch nutzen!
Nachdem Sie sich von all den Dingen aus dem Kleiderschrank getrennt haben, die Sie nicht mehr brauchen, wird die restliche Garderobe wieder ordentlich verstaut. Hier eignet sich die sogenannte „Roll-Technik“ besonders gut, da sie dafür sorgt, dass Sie Ihre Garderobe immer im Blick haben und so dem berühmt berüchtigten Jo-Jo-Effekt effektiv entgegensteuern können. So funktioniert’s: Alle Pullover, Hosen, T-Shirts und Co. werden ab sofort nicht mehr gefaltet, sondern in Schubladen oder auch kleinen Kisten gerollt und anschließend stehend gelagert. Sie werden ganz schnell merken, wie gut das Ausmisten tut und dass Sie nichts von all den Dingen vermissen. Ganz im Gegenteil – Sie werdet euer Kaufverhalten viel bewusster wahrnehmen und nur noch Produkte kaufen, die Sie wirklich brauchen und Ihnen Freude bereiten.
